Mit den EMTBs rund um die Haard



Samstag,
02.01.2021

Kilometer
30,8

Höhenmeter
117

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Als Einstiegs-Aktion in das neue Outdoor-Jahr stand eine Neuauflage meiner legendären Haard-Umrundung auf dem Programm. Doch statt wie am 06.09.2016 alleine zu wandern, wurde es heute eine gemeinsame Runde mit meinem Schatz auf den EMTB´s.

Dafür war aber nicht nur der Startpunkt am Wanderparkplatz "Forsthaus Haidberg" der selbe, sondern auch die Route exakt identisch mit jener, die ich vor knapp viereinhalb Jahren zu Fuß gelaufen bin. Das erste Wegstück war deshalb auch gleich das Anspruchsvollste: schmale und vom Regen aufgeweichte Pfade, auf denen die Zweige und Äste der eng stehenden Bäume, zwischen denen wir hindurch zu huschen versuchten, immer wieder nach uns schlugen. Und auch einen querliegenden Baumstamm galt es auf diesem Abschnitt mitsamt den Bikes zu überklettern.

Kurzer Halt dann unter der Brücke des Bossendorfer Damms, wo das inzwischen übermalte Graffity des roten "Haard-Königs", wie ich ihn damals schon spaßeshalber nannte, immer noch blass zu erkennen war.

Nördlich der Brücke wurde der Weg deutlich besser. Ein kleines Stück fuhren wir auf einem asphaltierten Radweg parallel zur Marler Straße (K 47) entlang.

Bei der ersten Gelegenheit bogen wir links ab, um kurz darauf den Wesel-Datteln-Kanal zu erreichen. Der sollte nun für knapp 10 Kilometer unser Begleiter sein. Zwischen der Schleuse Flaesheim und der Westlevener Brücke wechselten wir wegen des Baggerloch-Zuflusses die Seite. 

In Höhe der Ahsener Allee verließen wir den Kanal wieder und folgten nun dem Ostlevener Weg und der wieder waldreicheren "Balkenschlenke" bis hin zur alten Feuerstellung Datteln, wo die Wege erneut schwierige Passagen mit tiefem Morast für uns bereit hielten.

Über "In den Wellen", am Katenkreuz vorbei und der Holtgarde entlang erreichten wir schließlich die Recklinghäuser Straße (L 889). Ihr folgten wir vorübergehend, bis wir nach rechts auf den hier beginnenden Haardgrenzweg einbiegen konnten. Und der führte uns die letzten 7 Kilometer bis zum Parkplatz nach Marl-Sinsen zurück.

30 entspannte Kilometer und jede Menge frische Luft: nach zehntägiger Quarantäne im Dezember und anschließender Festtags-Völlerei hat die heutige Tour mal wieder richtig gut getan!